Kreisau-Fahrt

Informationen zu Kreisau: http://www.krzyzowa.org.pl/

 

Kreisau-Fahrt 2020

Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs EF verbrachten gemeinsam mit ihren Lehrern Frau Mengeringhausen und Herr Rogal die letzte Januarwoche in Kreisau/Polen, wo sie Jugendliche aus Polen und der Ukraine kennen lernten und etwas über ihre gemeinsame Geschichte erfuhren. Hier können ihre täglichen Berichte nachgelesen werden:

 

 

Montag, 27.01.2020: erster Tag in Polen

Wir sind am Sonntag um 19 Uhr von Marl losgefahren, standen einmal im Stau, aber sonst hatten wir eine makellose Fahrt. Als wir um 7 Uhr morgens in Kreisau angekommen sind, mussten wir kurz warten und dann konnten wir sofort frühstücken. Das hat gut gepasst, da wir echt Hunger hatten. Danach konnten wir entweder uns nochmal hinlegen oder ein bisschen herumlaufen. Um 13 Uhr haben wir uns dann einmal bei einem Spaziergang durch den Ort Kreisau angeguckt. Anschließend haben wir Mittag gegessen, es gab Schnitzel und Kartoffelpüree. Nach dem Essen trafen wir uns mit den Gruppen aus Polen und der Ukraine und das Kennlernprogramm ging los, bei dem wir in unterschiedlichen Spielen die Namen der Polen und Ukrainer besser kennengelernt haben. Um 18 Uhr gab es Abendessen. Das nächste folgte dann um 19:30 Uhr und zwar im Keller des Schlosses, wo wir noch Spiele gespielt und Musik gehört haben. Danach war nur noch chillen angesagt und den Tag entspannt ausklingen lassen.

Leon und Moritz

 

 

 

 

 

Dienstag, 28.01.2020: zweiter Tag in Kreisau

Nach dem Frühstück haben wir uns alle im Mehrzweckraum getroffen und zum Wachwerden ein kleines Dehnübungsspiel gespielt. Anschließend haben wir ein Spiel gemacht, bei dem es drei Gruppen gab. Die zwei äußeren Gruppen sollten sich Informationen zurufen und die mittlere Gruppe musste durch Geschrei die Information abblocken. Nach diesem Spiel hatten wir eine Führung zu den einzelnen geschichtlichen Orten der Stiftung Kreisau. Anschließend fand das gemeinsame Mittagessen statt.

Nach dem Mittag wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe fing mit einer Rallye an. Dabei sollten wir mit Hilfe einer Ausstellung Fragen zum zweiten Weltkrieg und der Nachkriegszeit beantworten. Die andere Gruppe hatte mit dem Zusammensetzen eines Zeitstrahls begonnen. Dabei sollten geschichtliche Ereignisse, die wir bei der Führung kennengelernt hatten, in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Nach 25 Minuten wurden die Gruppen gewechselt. Danach fand unsere tägliche Reflexion statt, bei der wir uns nochmal verdeutlicht haben, was heute gelernt wurde.

Am Abend fand ein Lagerfeuer mit Musik und warmem Tee statt. Wer wollte, konnte auch noch Volleyball in der Sporthalle spielen.

 

Franziska und Tim P.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mittwoch, 29.01.2020: Tag 3 in Kreisau

 

Morgens ging es um 8:00 Uhr mit dem Frühstück los, danach hatten wir ein bisschen Zeit.

Um 9:00 Uhr haben wir uns mit Tabita, einer der Leiterinnen aus Kreisau, getroffen, damit wir uns auf den Besuch im Konzentrationslager Gross-Rosen vorbereiten konnten. Wir haben unser Vorwissen gesammelt, über Emotionen zu dem Thema gesprochen und für unsere Gruppe Regeln für den Aufenthalt in Gross-Rosen aufgestellt.
Nach etwa einer Stunde Busfahrt, die ruhig verlief, kamen wir an unserem Ziel an und haben dort zuerst Berichte von Zeitzeugen in einer Dokumentation über das KZ gehört. Danach haben wir die Ausstellung dort besichtigt und haben an einer sehr lehrreichen Tour teilgenommen, die durch die Überreste des Konzentrationslager verlief, bei welcher wir auch die alten (jedoch nicht original ausgestatteten) Barracken besichtigt haben.
Nach der Tour sind wir nach Schweidnitz gefahren und hatten dort ungefähreine Stunde Freizeit, die wir in einem Einkaufszentrum verbrachten. Dort haben wir bei KFC gegessen und sind in den Supermarkt gegangen.
Wieder zurück im 'Camp' Kreisau trafen wir uns nochmal mit Tabita, um wiederzugeben, was wir im KZ gefühlt und gelernt haben. Dort brach zum Ende hin eine große Debatte aus, in der diskutiert wurde, ob sich so etwas wie der Holocaust in Deutschland nochmal wiederholen könne (welche aber aus Zeitgründen nicht zu Ende geführt werden konnte). 
Nachdem wir die Tagesreflexion mit den polnischen und ukrainischen Schülern hatten, fing später der Internationale Abend an. Dort haben wir viel über die anderen Länder erfahren, haben traditionelle Tänze getanzt und Spiele gespielt.
Unsere Gruppe hat das Fliegerlied und weitere Ballermann-Musik präsentiert, Reise nach Jerusalem gespielt und eine PowerPoint über Deutschland, NRW und unsere Schule gehalten. Zudem haben wir ihnen den pöttischen Dialekt nahe gebracht.

Der Abend ging lange, doch hat allen Spaß gemacht.

Lucy und Melina

 

 

 

 

 

 

 

 

Donnerstag, 30.01.2020: vierter Tag in Polen

Das Frühstück hat wie gewohnt um 8:00 Uhr angefangen. Um 9:30 haben wir uns dann im Mehrzweckraum getroffen und uns wurden Workshops vorgestellt. Es gab den "Gerechtigkeit und Demokratie"-Workshop, den "Tanz"-Workshop und den "Näh"-Workshop.

 

Diese haben morgens und nachmittags stattgefunden und jeder durfte zwei auswählen. Ich hatte am morgen den Demokratie-Workshop, bei dem wir zusammen ein Brainstorming zu dem Begriff "Gerechtigkeit" gemacht haben. Anschließend gab es ein Spiel zu dem Thema, in dem wir die Regeln selbst bestimmen durften. Als Preis gab es eine Tafel Schokolade.
Danach hatten wir Mittagspause. Es gab Rinderbraten mit Kartoffelpüree und verschiedene Salate zu essen. Für Vegetarier gab es Nudeln mit Tomatensoße. Nach der Mittagspause ging es dann mit dem zweiten Workshop weiter und zwar dem Nähen. Wir haben über die Umwelt geredet und wie wir in Zukunft umweltbewusster denken. Daraufhin haben wir Zeit bekommen, aus alten Sachen etwas Neues herzustellen, nämlich unser eigenes Plüschtier zu nähen. Wer nicht fertig wurde, konnte nach dem Abendessen weiter nähen.
Den Tanz-Workshop hatte ich nicht, deshalb habe ich eine Mitschülerin gefragt. Sie sagt, dass sie dort neue Kreistänze gelernt haben und durch Tänze Emotion darstellen sollten.
Als Abendessen gab es Pizza. Danach konnte man in die Sporthalle gehen, um Volleyball zu spielen. Im Schlosskeller wurde dann noch bei einer Abschiedsparty gefeiert.

Zusammenfassend war der Tag sehr lustig, aber gleichzeitig auch anstrengend.

Pascal

 

 

 

 

 

 

 

 

Freitag, 31.01.2020: fünfter und letzter Tag in Polen

Der Tag begann pünktlich um 8:00 Uhr morgens mit dem außreichenden, aber sparsamen Frühstück, welches auch eine Möglichkeit bot, sich ein kleines Lunchpaket für die Rückfahrt zusammenzustellen. Da um 9:30 Uhr alle Zimmer geräumt sein sollten, wurde sich beim Essen beeilt, um noch die letzten Sachen zu packen und die Zimmer zu säubern. Schon um 9:00 Uhr standen alle mit ihren gepackten Koffern vor der Tür des Gepäckraumes, um die Koffer einzulagern. Von dort aus ging es zur Reflektion der Woche. Diese begann damit, dass sich jeder einen Zettel auf den Rücken befestigen sollte. Nun war die Aufgabe, herumzulaufen und Komplimente, besondere Eigenschaften oder einfach ein Lob auf den Zettel der jeweils anderen Person zu schreiben, um so letzte kleine Erinnerungen zu schaffen. Im Folgenden war die Aufgabe, sich in den täglichen Reflektionsgruppen zu treffen und darüber zu sprechen, was einem am besten während der Woche gefallen hat, was man gelernt hat und was man als Erinnerung mit nach Hause nimmt.
Nun war es Zeit für die polnische und ukrainische Gruppe abzureisen. Unsere Gruppe trat noch eine Fahrt nach Breslau an. In Breslau angekommen, haben wir eine deutsch-polnische Touristenführerin aufgenommen, die uns erste Infos über die Stadt erzählt hat, während wir mit dem Bus hindurchgefahren sind. Als wir ausgestiegen sind, haben wir uns den Breslauer Dom, der die älteste Kirche Breslaus ist, die Universität und die Altstadt mit dem neuen und alten Rathaus angesehen. Ein Highlight dabei waren die vielen kleine Zwerge, welche überall in der Stadt verteilt sind und symbolisch für die Studentenproteste während der Sowjetzeit stehen.

Angekommen am Rathausplatz haben alle noch etwas Freizeit bekommen, um die Stadt zu erkunden oder etwas einkaufen zu gehen. Mit dem Treffen am größten Einkaufszentrum Breslaus gegen 16:20 Uhr endete der Ausflug für uns und wir fuhren noch einmal zurück nach Kreisau, wo wir noch Abendbrot bekamen. Um 20 Uhr holte uns der Bus ab, der uns zurück nach Hause brachte.


Tim S.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kreisau-Fahrt 2019

Zur Gedenkstättenfahrt und zum Treffen mit Jugendlichen aus Polen und der Ukraine war eine Gruppe der EF gemeinsam mit Frau Tottmann und Herrn Rogal vom  21.01. bis 25.01.2019 im polnischen Kreisau.

 

 










 

 

 

 

Kreisau-Fahrt 2018

Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs EF hielt sich gemeinsam mit ihren Lehrern Frau Tottmann und Herr Rogal vom 14.-19. Januar 2018 in Kreisau auf, wo sie mit polnischen und ukrainischen Jugendlichen ihre gemeinsame Geschichte kennen lernten.














 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kreisau-Fahrt 2017

Ende Januar/Anfang Februar 2017 reiste eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs EF zusammen mit ihren Lehrern Frau Diller und Herr Rogal nach Kreisau. Dort nahmen sie an einer Begegnung mit polnischen und urkainischen Jugendlichen teil.

 
















 

 

Kreisau-Fahrt 2016

Vom 24. bis 30. Januar 2016 waren Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe EF in Kreisau/Polen. Sie lernten polnische Jugendliche kennen, arbeiteten an ihrer gemeinsamen Geschichte, machten Sport und feierten mit ihnen.

 










 

 

Kreisau-Fahrt 2015

Vom 26. bis 31. Januar 2015 waren Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe EF in Kreisau/Polen.

 























 

 

 

Kreisau-Fahrt 2014

Eine Schülergruppe des 11. Jahrgangs reiste Anfang Februar 2014 mit ihren Lehrerinnen Frau Diller und Frau Diekmann nach Kreisau, Polen.

 












 

Kreisau-Fahrt 2013

Von Montag, 04.02.2013 bis Freitag 08.02.2013 befand sich eine Schülergrupppe des 11. Jahrgangs mit ihren Lehrern Frau Diller und Herr Arends im polnischen Kreisau. Dort nahmen sie an einer deutsch-polnischen Jugendbegegnung teil.

 













 

 

 

Kreisau-Fahrt 2012

Im Februar 2012 hielt sich eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern des 11. Jahrgangs unserer gemeinsamen Oberstufe im polnischen Kreisau auf.

 






 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Drucken